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Berlin: Metropole mit zahlreichen Facetten
Berlin hat zahlreiche Facetten. So ist Berlin nicht nur die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch ein Land. Mit 3,4 Millionen Einwohnern et die Metropole die flächengrößte Gemeinde in der Bundesrepublik und auch die bevölkerungsreichste. Mit ca. 3800 Einwohnern pro Quadratmeter ist Berlin Deutschlands drittbevölkerungsdichte Stadt. Jeder Bezirk in Berlin verkörpert einen eigenen Flair und zeigt ein anderes Gesicht der deutschen Hauptstadt. Statt Mainstream herrscht in der Metropole Individualität, die sich überall zeigt. Zum einen bietet die Stadt den urbanen Lifestyle, verbindet diesen mit viel Natur, die neben den Flüssen und Seen auch große Waldgebiete zeigt. Berlin pulsiert, zeigt jedoch in den einzelnen Bezirken auch ländliche Atmosphäre und Idylle.
Mitten im Zentrum: Der Stadtteil Mitte
Das neue Zentrum nach dem Mauerfall ist Mitte. Hier wurde die Vergangenheit abgeschüttelt und viele junge Unternehmen und Geschäfte haben sich hier niedergelassen. Mitte ist ein bunter Bezirk des modernen Lifestyles. Der Berliner In-Bezirk ist der Ursprung der Hauptstadt und hier befinden sich auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen der Stadt. Mitte ist die Heimat der Kreativen und bietet zahlreiche Ausgehmöglichkeiten und Freizeitaktivitäten. Das Zentrum der City Ost, der Alexanderplatz. Mitte bildet das Herzstück für das Nachtleben der Berliner und Besucher. Clubs für Alt und Jung können in den Bars und Clubs die Nacht zum Tag werden lassen. Neben den Bars und Clubs warten in Mitte auch zahlreiche Geschäfte. Hier zeigen sich alternative Designer und noble Exklusivläden.In Mitte ist jede Dienstleistung vertreten und dieser Stadtteil scheint kaum zu schlafen. Das bunte Treiben zeigt die moderne Individualität der Stadt.
Der Regierungsbezirk: Tiergarten
Dieser Stadtteil von Berlin ist gezeichnet durch den gleichnamigen Park und das Regierungsviertel, das rund um den Reichstag angesiedelt ist. Von Tiergarten aus wird Deutschland regiert. Tiergarten beheimatet mehrere Kulturgebäude. Hier befindet sich die Neue Nationalgalerie und die Berliner Philharmonie. Auch der Potsdamer Platz, der als "Manhattan von Berlin" gilt zeigt hier imposante neue Bauten. Tiergarten ist auch der Ort, an dem viele Botschaften liegen. Aber Tiergarten bietet nicht nur einen Eindruck der modernen Metropole. In Mitte zeigt auch das nachkriegsmoderne Hansaviertel und das eher traditionell ausgerichtete Moabit. Mitte ist ein sehr grüner Stadtbezirk, der von der Spree durchschnitten wird. Mitte ist aber auch sehr wasserreich: So ist Moabit ganz von Wasser umgeben. Tiergarten bietet zahlreiche Hotels und Restaurants, die zum Teil verträumt am Wasser liegen. Auch starten von hier aus viele Boote, mit denen eine Tour gemacht werden kann. Auch das Regierungsviertel bietet viel moderne Architektur, die mit Wasserläufen durchbrochen ist. So sind hier auch viele Strände angelegt, wo am sich mitten in Berlin wie am Strand fühlt.
Multikulti trifft auf Ur-Berlin: Wedding
Wedding galt lange Zeit als typisches Arbeiterviertel, in dem sozial Schwache Menschen wohnen. Der hohe Anteil an Migranten und sozial Schwachen verschaffte dem Stadtteil nahezu Kultstatus. Wedding bietet einen eindrucksvollen Blick in das multikulturelle Gesicht von Berlin. Geschäfte aus verschiedenen Nationen treffen sich hier und das bunte Treiben lockt mittlerweile auch die Künstlerszene und Studenten in diesen Stadtteil. Die niedrigen Mietpreise machen das Viertel mittlerweile begehrter. Wedding steht für graue Mietshäuser und man verliebt sich in diesen Stadtteil eher auf den zweiten Blick. Dann aber zeigt Wedding seine schöne Seite. Viel Grünfläche sorgt für einen großen Erholungswert dieses Stadtteils. Die vielen Parks ziehen immer mehr Menschen nach Wedding und für die kreative Künstlerszene ist Wedding ein neuer Anziehungspunkt. Wedding ist einer der ursprünglichsten Stadtteile der Hauptstadt. Hier wird die "Berliner Schnauze" gelebt und gefühlt. Wedding ermöglicht das Erleben der Ur-Berliner, das gepaart ist mit Menschen der unterschiedlichsten Kulturen.
Friedrichshain: Ein Bezirk im Aufschwung
In Friedrichshain vereint sich das alte Berlin am stärksten mit dem neuen Berlin. Friedrichshain ist das ehemalige DDR-Industrie- und Arbeiterviertel. Heute entwickelt sich Friedrichshain zu einem urbanen Szene-Stadtteil, der zahlreiche Menschen anzieht. Friedrichshain zeigte sich lange Zeit sehr heruntergekommen. Jetzt zollt dieser Stadtteil dem Aufschwung: Überall wird renoviert, gebaut und verändert. Friedrichshain wird besonders von den Neu-Berlinern bevorzugt. Der Mix ist bunt. So zeigen sich in Friedrichshain zahlreiche Alternative und Studenten, Punks und Linke prägen das Stadtbild. Hier sind die Mieten noch relativ günstig und Friedrichshain ist ideal für alle, die den Tag entspannt verbringen und doch aufregende Nächte erleben möchten.
Multikulturelles Zentrum: Kreuzberg
Das multikulturelle Zentrum in Berlin bildet Kreuzberg. Bekannt für die Krawalle am 1. Mai und die vielen türkischen Bewohner ist Kreuzberg der Stadtteil, der mit den meisten Klischees behaftet ist. Doch diese Klischees sind meistens der Vergangenheit zuzuordnen. Kreuzberg ist in Aufbruchsstimmung und erfindet sich neu. Für internationalen Flair sorgt "Klein-Istanbul" und der 1. Mai erinnert eher an ein buntes und friedliches Straßenfest. Türkische Gemüse-, Obst- und Dönerläden sorgen ebenso wie der Türkenmarkt am Maybachufer für einen multikulturellen Charme von Kreuzberg. In Kreuzberg leben neben den osmanischen Bewohnern noch 180 weitere Nationalitäten Tür an Tür. Im ehemaligen Berlin hatte Kreuzberg eine Randlage und heute liegt der Stadtteil mittendrin. Kreuzberg bietet mit dem Viktoriapark und dem Görlitzer Park nicht nur zwei stadtbekannte Parks, sondern bietet auch den Landwehrkanal. Der Stadtteil erfindet sich täglich neu und verdankt seinen Namen dem Kreuzberg, der sich 66 Meter hoch im Victoriapark erhebt.
Der intellektuelle Bezirk: Pankow
Berlin zeigt mit Pankow wieder ein völlig anderes Gesicht. Schon zu DDR-Zeiten war Pankow beliebt bei den Prominenten und Intellektuellen. In Pankow zeigt Berlin ein sehr edles Gesicht, das viel Grün bietet und stilvolle Häuser zeigt. In der Zeit der DDR beherberte Pankow neben Erich Honecker auch die künstlerische Elite der Stadt. Christa Wolf, Manfred Krug und Wilhelm Pick waren hier Zuhause. Der Bezirk Pankow war zu Zeiten der DDR für Normalsterbliche nicht zugänglich. Auch heute wohnen in Pankow bekannte Persönlichkeiten in den ehemaligen Domizilen der DDR-Elite. Pankow war schon früh das Lieblingsdomizil des Großbürgertums. Auch heute lockt dieser Bezirk von Berlin mit einem unverwechselbaren Vorstadtcharme. Pankow bietet zahlreiche Villenviertel und wird auch als der "Villenvorort" von Berlin bezeichnet.
Der kreative Stadtbezirk: Der Prenzlauer Berg
Der Prenzlauer Berg ist ein gutsituierter Stadtteil, der gleich nach der Wende schnell "besiedelt" wurde. Der Szenestadtteil von Berlin ist ein Anziehungspunkt für junge und alternative Menschen. Mittlerweile sind bestimmte Kieze aber nur noch für Gutbetuchte bezahlbar. Der Prenzlauer Berg bietet viele trendige Kneipen, Clubs, Bars sowie Galerien und Theater. Besonders die Gegenden um den Helmhotzplatz und den Kollwitz sind ein Touristenmagnet. Am Prenzlauer Berg herrscht eine multikulturelle Atmosphäre, wobei diese aus Spaniern, Amerikanern, Franzosen und asiatischen sowie orientalischen Migranten geprägt ist. Der Prenzlauer Berg zeigt das größte Gebiet, in dem Altbauten aus der Gründerzeit sich aneinanderreihen. Malerische Straßenzüge und Plätze sind hier sehr häufig zu bestaunen.
Urban und kleinstädtisch mitten in Berlin: Weißensee
Weißensee ist liebenswert, kleinstädtisch und unscheinbar inmitten von Berlin. Der Stadtteil ist ruhig und hier sorgen die Studenten der Kunsthochschule für einen belebten Flair. Weißensee zeigt moderne Neubaugebiete ebenso wie Altbauten. Zahlreiche Parkanlagen, die Freilichtbühne, der Weißenseer Park und Kleingartenkolonien spiegeln das fast schon romantische Bezirkchen wider. Das Naturschutzgebiet am Faulen See beherbergt seltene Pflanzen und Vogelarten mitten in der Großstadt.
Charlottenburg-Wilmersdorf: 300 Jahre Geschichte
Mit Charlottenburg-Wilmersdorf zeigt Berlin 300 Jahre Geschichte. Aus einer ehemals kleinen Siedlung ist ein Zentrum geworden. Dieser Stadtteil hat sich als Zentrum West etabliert und bietet neben dem Ku' damm, die Gedächtniskirche, den Bahnhof Zoo und das Messegelände. Charlottenburg-Wilmersdorf zeigt eine funktionierende Mischung aus Neu-Berlinern und Alteingesessenen. Exotische Läden, Einkaufsmeilen und zahlreiche Restaurants machen den Stadtteil zu einem kulturellen Zentrum von Berlin.
Kleinstadtidylle: Spandau
Die Havel trennt Spandau vom Rest Berlins. Hier herrscht ein eigenes Stadtgefühl. Der Kolk, die Keimzelle der Spandauer Altstadt ist älter als Berlin und die belebte Altstadt zeigt kleine Läden, Restaurants und Warenhäuser. Historisch erhaltene Häuser gesellen sich in Spandau zu Kopfsteinpflaster. In Spandau gibt es die größte Einkaufsstraße von Berlin und auch das älteste Bauwerk, die "Zitadelle Spandau" ist hier beheimatet. Zudem bietet Spandau Erholung, denn 25% von Spandau sind mit Wasser und Wald bedeckt.
Großstadtflair und Idylle: Steglitz-Zehlendorf
Steglitz-Zehlendorf liegt im Grünen und ist ein bürgerlicher und ruhiger Stadtteil von Berlin. In diesem Stadtteil zeigen sich Einfamilienhäuser neben Stadtvillen, Gründerzeitvillen und den 60er Jahre Sozialbauten. Der ruhige Stadtteil ist beliebt bei Rentnern, Familien und Studenten.
Tempelhof-Schöneberg: Industrie trifft Bürgerlichkeit
Der Stadtteil ist ruhig und gediegen. Tempelhof ist durch den ehemaligen Flughafen bekannt und bietet viel Grünfläche und kulinarische Genüsse. Kleine Mehrfamilienhäuser gesellen sich hier zu Einfamilienhäusern und Industrie- und Gewerbebauten.
Neukölln: Treffpunkt der Kulturen
Neukölln bietet helle Sternstunden und dunkle Ecken. Neukölln hat ein negatives Image, das sich langsam verändert. So ist das "Kreuzkölln" mittlerweile zu einem neuen Szeneviertel geworden. Cafes, Lokale und Galerien machen diesen Szenetreff chic. In Neukölln leben ca. 160 verschiedene Nationen, die für einen bunten Mix und Aufregung sorgen.
Treptow-Köpenick: Aufstreben und Natur
Treptow ist der schmalste Stadtteil, der mit dem Treptower Hafen die Hauptanliegestelle für Ausflugsschiffe bildet. Treptow ist idyllisch und eher ländlich. Köpenick besteht zum größten Teil aus Natur. Das Stadtgebiet besteht zu 70 Prozent aus Wassergebieten und Wald. Hier herrscht Kleinstadtidylle und Beschaulichkeit. Der größte Stadtteil von Berlin erinnert an eine verträumte Kleinstadt inmitten von Berlin.
Marzahn-Hellersdorf: Plattenbau und Eigenheime
Der Stadtteil Marzahn ist durch Plattenbauten bekannt, die seit der Wende farbenreich wurden. Hier befindet sich der größte chinesische Garten von Deutschland. Hellersdorf bietet das größte Plattenbaugebiet der DDR-Zeit. Im Kontrast dazu stehen Kaulsdorf, Mahlsdorf und Biesdorf, das allerdings zu Marzahn gehört.
Lichtenberg: Gesammelte Architektur
Lichtenberg zeigt seinen Charme auf den zweiten Blick.Die sozialistische Plattenbauarchitektur liegt inmitten einer Grünfläche und hier wechseln sich Plattenbauten mit edlen Villen ab. Das Villenviertel Karlshorst ist die attraktivste Wohngegend in Berlin.
Reinickendorf: Gegensätze
Reinickendorf bietet im Tegeler Forst absolute Ruhe und bietet Lärmbelästigung mit dem Flughafen. Hochhaussiedlungen und Stadtvillen wechseln sich in Reinickendorf ab. Hier befindet sich auch der älteste Baum von Berlin: Die "dicke Marie". Reinickendorf vereint die Gegensätze, die diesem Bezirk den besonderen Charme verleihen.